Der kommenden Güterbahnhof
Etwas Invest - Gleise für 400€
Rauhspund und Unterlegkeile
Die 185.5 mit 1:87-Wagen auf der Probefahrt
Ausrundung und Gleisbogen - geht das?

Endlich liegen die ersten Gleise im sichtbaren Bereich - zuerst nur mal provisorisch, um zu sehen, ob der neue Plan "baubar" ist. Denn da gibt es bei mir ja einige Einschränkungen. Der Landschaftsbau am jeweils hinteren Anlagenrand findet statt, während ich auf der Platte sitze. Das ist nicht ganz einfach - die Unterkonstruktion muss das tragen können. Dazu müssen einige Stützen her - und die zwischen die zwischen die Gleise des Schattenbahnhofs zu platzieren, ist schwerer als gedacht ... .  - Ich habe mich für Sperrholz in einer Dicke von 1cm entschieden - aufgeständert auf Rauhspund in 11cm Höhe und etwa 4*6cm Dicke. Das trägt.

Deutlich sieht man, dass ich mich anders als zunächst geplant, entschieden habe, mit Ausnahme des BWs komplett C-Gleis zu verbauen. Das ist ganz wesentlich der betriebssicherheit geschuldet und natürlich auch der Einfachheit im Aufbau.

Der Lokschuppen steht übrigens nur noch auf Abruf da. Wie man im Gleisplan sehen kann, werde ich ihn durch einen Schuppen mit 7,5°-Teilung ersetzen. Sieht einfach schöner aus, wenn man Loks vor dem Schuppen abstellen kann.

Die Dämmatten, die sich im Schattenbahnhof sehr bewährt haben, werde ich allerdings im sichtbaren teil nicht mehr einsetzen. Statt dessen wird die Anlage auf eine vergleichsweise lose Kork-Unterlage gebaut werden. Ich habe Platten von 30*30cm und 4mm Stärke gekauft, die ich mit 8mm-Klammern auf das Sperrholz tackere. Das hält und erzeugt schon eine deutliche Schalldämmung. Man bemerkt das bei den Probefahrten beim Übergang von der Rampe aus dem Schattenbahnhof (wo der Kork schon liegt) zur Platte selbst, die noch nicht mit dem Kork bestückt ist.

Der Höhenunterschied von 12cm (11cm Höhe der Stützen und 1cm Plattendicke) verteilt sich auf eine Länge von rund 3,50m, was eine Steigung von gut 3% ergibt. Das sollte fahrbar sein, auch mit langen Zügen. Trotzdem - testen werde ich es demnächst auch mit mehr als einem Wagen.

Neben dem Konstruktionsholz habe ich übrigens auch Möbel-Unterlegkeile für mich als Baumaterial entdeckt. Die gibt es im Sortiment von 1-6mm Dicke, zwar aus Kunststoff, das ist aber wohl kein Problem, solange die Keile nicht sichtbar in die Anlage ragen. In der Ausrundung habe ich sie schon eingesetzt - man kann damit sehr präzise unterlegen und die Keile lassen sich dann zB mit 2-Komponenten-Kleber oder auch Heißkleber ganz gut fixieren. Da rutscht nichts mehr und die Gleise liegen sicher auf. Das 1cm-Sperrholz ist für sowas doch etwas unflexibel. So lässt sich der Übergang in die Steigung sogar in der Kurve sauber verlegen und fahren.

Als nächstes werde ich nun die Hauptstrecke komplett provisorisch auslegen und probefahren. Mal sehen, wann ich dazu komme - die notwendigen Gleise sind jedenfalls schon geordert.