Function: Weißes Spitzenlicht
F1: Fahrtrichtungsabhängiges rotes Schlusslicht
weitere Funktionen: Loksound
Benötigte Ersatzteile:
1 Loksound2-Decoder, alle Motorteile aus Set Märklin-60904,
2 Steckfassungen 214033, 2 Beleuchtungseinheiten 605123,
2 Abdeckungen für Lichtleiter xxxxx
Diese Lokomotive rangiert schon seit meinen Kindertagen in der Wunschliste ganz weit oben: Ein deutsches Krokodil, eine Lok der BR 194. Da gibt es ja zum einen die aktuellen Loks mit Sinus-Motor aus der 3922x-Reihe, zum anderen die vielen älteren Loks der 3022, 3322,3422,3622 und 3722. Welche kaufe ich also nun?
Eines war klar: Ich wollte eine Lok mit guter Laufkultur und außerdem sollte sie bereits die "brünierten Räder" und die Kurzkupplungskulisse haben. Damit kamen nicht mehr gar so viele Fahrzeuge in Frage. Ich plante außerdem den Einsatz eines Loksound2, mit dem ich schon in meiner BR 17 (37190) gute Erfahrungen gemacht hatte. - Mit diesem Wunsch konnte ich die Anschaffung einer Sinus-Variante ausschließen, da es für diesen Motor keine Loksound-Decoder gibt. Verblieben noch 3322.3 und die 36er und d 37er. Weil ich den Decoder sowieso tauschen würde, kam nur noch die 3322.3 in Frage, die ich via ebay für rund 100€ erwarb. Ich erwarb - ebenfalls via ebay - eine gerade angebotene 3322.2 mit Märklin-Decoderset 60904 - für 120€ ein Schnäppchen!
Nun - das Decoderset wurde aus der 3322.2 ausgebaut und ein LFCM mit Delta-Modul wieder eingesetzt. Die Lok fährt jetzt bei meinem Sohn auf der Teppichanlage und er ist ganz begeistert. Der Decoder wanderte in die Bastelkiste und die Motorteile, Permanentmagnet, Motorschild, Drosseln und 5-pol-Anker, wurden in die 3322.3 eingesetzt.
Die beiden Steckfassung erleichtert man um die beiden Stifte, in die üblicher Weise die Birnchen eingesetzt werden, indem man die Stifte nach vorne aus der Fassung drückt. Anschließend setzt man die Beleuchtungsplatinen wie auf dem Foto rechts zu sehen in die Fassung ein.
Im Bild oben ist die Pinbelegung der Platine zu sehen: Auf der Rückseite sind die Pins "Orange", "Rotes Rücklicht" (grün-braunes Kabel) und "weißes Spitzenlich" angezeichnet. Orientieren muss man sich bei der Ausrichtung der Platine an den SMD-Widerständen.
Die Innenansicht der Lok gibt einen guten Eindruck davon, dass es auch in einer E94 eng zugehen kann, wenn man nur genügend Zeugs einsetzt. Ich habe mich extra für den 2*4cm großen Lautsprecher entschieden, da ich mir von dem - zu Recht - ein gutes Klangerlebnis erhofft.
Die Pappe an der gegenüber liegenden Außenseite der Lok dient übrigens ausschließlich der Isolation zwischen dem Umschalter für Ober- und Mittelleiter und dem Lok-Gehäuse. Hier kann sonst, im ungünstigen Fall, ein Kurzschluss auftreten, da der Lautsprecher und der Decoder zusammen doch recht breit sind und den Wahlschalter nach außen drücken. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass man sich keine Gedanken über den Halt des Lautsprechers oder Decoders machen muss: Das Gehäuse klemmt alles sicher fest.
Noch mal ein Foto der Lok, das die roten Rücklichter so richtig zur Geltung bringt: