Hier gibt es nicht viel zu schreiben. Man bastelt "einfach" einen Transistor BST 51 (oder 50 oder 52 --> www.kessler-elektronik.de) auf die dafür vorgesehenen Lötpads. Alternativ kann man, wie hier für F4 geschehen auch einen MosFET von Zetex nehmen: den ZXMN6A11Z (zu beziehen bei www.weisbauer.de). Der Zetex hat den Vorteil, dass man sich die Abschaltung von Anfahr- und Bremsverzögerung auf F4 erhalten kann und die Funktion dennoch extern nutzbar wird. Im gelben Rechteck des oberen Bildes ist der BST50 für F3 bestückt im roten der Zetex für F4.
Auf der Rückseite des Decoders sind nun noch die SMD-Widerstände zu bestücken. Auch hier sind alle erforderlichen Pads vorhanden und bereits verzinnt.
Für die Funktion F3 bestückt man den 3,9Ohm-Widerstand im violetten Rechteck (Bauform 1206) und den 47kOhm-Widerstand im gelben Rechteck (Bauform 0805). Außerdem lötet man das F3-Kabel am oberen Pad im grünen Rechteck an.
Für F4 bestückt man den Widerstand im weißen Rechteck (3,9Ohm). Im roten Rechteck ist der 47kOhm-Widerstand nur erforderlich, wenn man als Transistor für F4 den BST5x eingesetzt hat. Ist wie auf dem Bild oben der Zetex eingesetzt, bleiben die Pads im roten Rechteck frei. Das F4-Kabel gehört an das untere Pad im grünen Rechteck.
Damit F4 funktioniert ist nun noch eine Brücke zu schließen: Die linke im cyan-farbenen Rechteck. Schließt man die - hier noch offene - rechte Brücke wird die Funktion statt über F4 über eine Sequenz von Umschaltimpulsen ausgelöst (wie die Telex im DELTA- und Analog-Betrieb).
Gelötet werden sollte auf jeden Fall mit einem bleistiftspitzen Lötkolben, der SMD-tauglich ist: Mehr als 8W sollte er nicht haben. Kurze Lötzeiten sind "Pflicht". Die Bauteile fixiert man beim Löten entweder mit einer Lötpinzette oder mit dem Fingernagel. Aus meiner sicht sind die den Gleichrichter-Dioden zugewandten Seiten der 3,9Ohm-Widerstände am schwierigsten zu löten.
Und nun viel Erfolg!